Big Data und Scoring in der Finanzbranche
Stefanie Eschholz und Jonathan Djabbarpour
Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM)
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Scoring beschreibt Bewertungsverfahren, vor allem zum Zwecke der Bonitätsbeurteilung. Big Data beeinflusst die Berechnung von Wahrscheinlichkeitsprognosen durch die Erschließung weiterer Datenquellen (z.B. Social Media-Daten) und durch erweiterte Analysemöglichkeiten. Dies hat zur Folge, dass in immer mehr Lebensbereichen Scoring zur Grundlage von Entscheidungen wird. Seit 2009 ist Scoring im Bundesdatenschutzgesetz geregelt und es besteht ein Anspruch des Betroffenen auf eine kostenlose Auskunft einmal im Jahr.
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