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„Big Data – Lösung oder Problem“: Bürger diskutieren in Aachen

Auf der ersten Bürgerkonferenz im Projekt Abida diskutierten am 21.05.2016 Aachener Bürgerinnen und Bürger einen Tag lang intensiv über ihre Erfahrungen,  Hoffnungen, Befürchtungen und Wünsche zu Themen rund um Big Data.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Anika Hügle vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stimmte Reinhard Heil, ebenfalls vom KIT, in seinem Impulsvortrag „Big Data – Licht und Schatten“ die Teilnehmer inhaltlich auf das Thema ein. Dabei betonte er besonders, dass es bei Big Data vor allem um die Verknüpfung der Daten und die daraus gewonnenen Informationen gehe.

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Im Zentrum der Bürgerkonferenz standen die Bürger und ihre Meinungen und Erfahrungen, die in den anschließenden moderierten Diskussionen in Kleingruppen gefordert waren. In 3 Gruppen diskutierten die Teilnehmer über die Verantwortung des Einzelnen und die Verantwortung des Staates, die Frage wer die Kontrolle hat, ob unser Verhalten gesteuert wird und ob der Mensch oder der Computer entscheidet. So sammelten die Moderatoren zunächst die Sorgen und Bedenken aber auch Wünsche und Hoffnungen der Teilnehmer, die sich über eine große Bandbreite an Themen wie Mobilität, wissenschaftlicher Fortschritt bis hin zu Gesundheit erstreckten und diskutierten über diese innerhalb der Gruppe.

Gut gestärkt ging es nach einem gemeinsamen Mittagessen (bei dem fleißig weiterdiskutiert wurde) in die zweite Runde, wo zukünftige Entwicklungen im Hinblick auf Big Data im Vordergrund standen. Zum einen wurde eine Art Bestandsliste relevanter Aspekte, Bereiche und Technologien von Big Data im Jahr 2026 erarbeitet. Zum anderen stellte jede Gruppe eine Wunschliste mit ihren Wünschen und Handlungsoptionen für Big Data in der Zukunft auf.  

Zum Abschluss trafen sich alle Teilnehmer noch einmal im großen Saal zur Präsentation der Ergebnisse aus den jeweiligen Gruppen. Dabei war deutlich zu sehen, wie viel und wie unterschiedlich sich zu einem so komplexen und umfangreichen Thema wie Big Data diskutieren lässt.

Ein für alle aufschlussreicher, interessanter und diskussionsreicher Tag rund um Big Data!

Über diesen berichtet auch Rolf Hohl seinem Artikel „Fluch und Segen der digitalen Datenflut“ in der Aachener Zeitung vom 23.05.2016:


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